Du bist auf Reisen

13.09.2009

 

Der erste tag nach trostloser nacht
ein erwachen aus unruhigem schlaf
erinnerung, die nie da sein wollte
ein heim, das nun allein steht
sorgen, trauer, viele fragen
niemand da, um antworten zu geben

ein kurzes klingeln,
ein kleines wort
ein bisschen licht im dunkel
doch shcon ist es wieder fort
wieder sorgen und trauer
und keine antwort

der mittag naht, der hunger vergeht
kein essen, kein trinken,
nur erinnerung im dunklen
keine handlung, kein wort
nichts in mir
und immernoch keine antwort

der abend naht
freunde reden mit mir
doch keiner mag verstehn
was in mir vorgeht
und immer wieder die sorge
die große trauer

der abend geht, das bett ruft
den tag revue passiern lassen
kein ergebnis, keine tat
die mich heut getrieben hat
nur sorgen, trauer, viele fragen
und niemand da, um antworten zu geben.

Das leben schwindet, das licht auch, die zukunft scheint verrückt in andre welten.

 

Der zweite tag nach trostloser nacht.
Hoffnung wächst,
dunkel bleibt.
Heim bleibt allein,
sorgen, trauer, viele fragen
niemand da, um antworten zu geben

langes warten auf kurzes klingeln
ewige zeit, die nicht verrint
die hoffnung schwindet, das dunkel bleibt
bis zum nächsten kruzen klingeln
sorgen und fragen
und keine antwort

das spiel vergeht
es lenkt vom dunkel ab
doch bleibt die gewissheit
das dunkel ist da
auch fragen und trauer,
die niemand beantwortet

freund hilft aus
erzählt mir viel
gespräche helfen
doch immer wieder
sorgen und trauer
die keine antwort finden

der abend kommt
ich werde müde
der tag verging rasant
der freund half viel
doch konnte er
nicht antworten

die nacht erwartet mich,
das licht wird heller
nur noch einmal schlafen
dann noch kurze zeit übrebrücken
und dann finden sorge, trauer und fragen
ihre antworten

das leben kommt, leise kriechend, wieder in mein heim